Hausbesuch bei Bonnorange
Einmal am Steuer eines Müllautos sitzen, einmal Mülltonnen in den Bauch des riesigen Fahrzeugs entleeren. Womöglich ist jetzt für das eine oder andere BMC-Mitglied ein Kindheitstraum wahr geworden. Zwar durfte der Müllwagen nicht gefahren werden, aber unter sachkundiger Anleitung von Bonnorange-Mitarbeitern erfuhren die BMC-Mitglieder, dass es gar nicht leicht ist, eine Tonne so zu bugsieren, dass sie richtig einrastet, hochsaust und entleert wird.
Auf Einladung von Bonnorange-Sprecher und BMC-Mitglied Jérôme Lefèvre erlebten rund 15 BMC-Mitglieder einen spannenden Rundgang über den Betriebshof des Entsorgungs- und Reinigungsunternehmens am Lievelingsweg. Sie erfuhren einiges über die Geschichte von Bonn Orange, die vielfältigen Aufgaben und Fahrzeugtypen.
Die Mitarbeiter von Bonnorange reinigen Straßen und Plätze, holen Sperrmüll ab sowie Bio-, Papier- und Restabfallbehälter und kümmern sich um den Winterdienst in Bonn. Dazu betreibt das Unternehmen zwei Wertstoffhöfe. Seit 2013 firmiert das Unternehmen unter dem heute bekannten Namen, als Anstalt öffentlichen Rechts, davor von 1903 an als städtischer Betrieb beziehungsweise als Amt für Stadtreinigung und Abfallwirtschaft.
Vor Ort begeisterte vor allem der große Fuhrpark die BMC-Mitglieder. Dazu gehörten auch Fahrzeuge des Unternehmens Ladog aus Zell am Harmersbach (Schwarzwald). Noch nie davon gehört? Aber seit dem Besuch bei Bonnorange wird wohl kein Teilnehmer den Namen mehr vergessen, bilden die fünf Buchstaben doch eine geniale Abkürzung – für „Leichte Arbeit durch ordentliches Gerät.“
Christoph Meurer