Mit einer kleinen Abordnung hat der Bonner Medien-Club Rom besucht. Auf dem Programm standen neben touristischen Höhepunkten auch Hintergrundgespräche mit Medienvertretern und Diplomaten sowie Hausbesuche an für Touristen sonst unerreichbaren Orten.

Große Erleichterung bei der initialen Stadtrundfahrt auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel: Selbst die Ruinen stehen noch! Unter der bewährten Anleitung von Bröckemännche-Preisträger Monsignore Wilfried Schumacher, der Inhaber einer Lizenz für Stadtführungen ist, erfuhr und erwanderte sich die Gruppe die touristischen Spots der Stadt: vom Petersdom bis zur Spanischen Treppe, durch das Forum Romanum und die historische Altstadt. Schumacher ließ auch seine guten Beziehungen spielen, um dem Medienclub spannende Gesprächspartner zu vermitteln. So traf die Gruppe den Chef der deutschsprachigen Redaktion von Radio Vatikan, Stefan von Kempis, und kam am Abend im beliebten Stadtteil Trastevere mit Vertretern der sozial-karitativen Glaubensgemeinschaft St. Egidio zusammen.

Auf Vermittlung des BMC-Vorsitzenden Andreas Archut, der sich seit Jahrzehnten beim Malteser Hilfsdienst engagiert, verließ die Gruppe am Freitagnachmittag dann das italienische Staatsgebiet, um dem Malteser-Orden auf dem Aventin-Hügel einen Besuch abzustatten. Die dortige Villa und die schöne Gartenanlage ist für Touristen tabu. Lediglich der berühmte Schlüssellochblick durch einen gepflanzten Hohlweg, der auf die Kuppel des Petersdoms zu führen scheint, ist für Externe zugänglich – und steht in fast jedem Reiseführer. Klar, dass die BMC-ler auch mal durchs Loch schauen wollten, nur halt von innen. Die Begeisterung der draußen auf den einzigartigen Blick Wartenden hielt sich in Grenzen…